11. Heidelberg Laureate Forum eröffnet

Die Trägerinnen und Träger der wichtigsten Preise in Mathematik und Informatik sind in Heidelberg, um aktuelle Themen zu diskutieren, ihre Forschung mit jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu teilen und neue Ideen zu entwickeln.

Seit Sonntag dreht sich in der Neuen Universität Heidelberg wieder eine Woche lang alles um Mathematik und Informatik. 25 Preisträgerinnen und Preisträger sowie hochbegabte junge Forschende diskutieren, thematisieren und entwickeln Ideen, die auch noch nach dem 11. Heidelberg Laureate Forum (HLF) in der internationalen Mathematik- und Informatikwelt nachwirken.

Mathematik und Informatik sind in unserer aktuellen Zeit wichtiger denn je, denn ohne sie gebe es keine Innovation, betont Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, der an der Eröffnung des 11. HLF die rund 400 Gäste begrüßte. Auch Dr. Hans J. Reiter, Ministerialdirektor und Amtschef im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, sprach allen Teilnehmenden ein herzliches Willkommen aus. 

Die Ausbildung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist eine wichtige strategische Aufgabe der Universität Heidelberg. Umso mehr freut es Prof. Dr. Frauke Melchior, Rektorin der Universität Heidelberg, dass das HLF jungen Forschenden die Möglichkeit bietet, eine Woche lang mit ihren akademischen Vorbildern zu interagieren und von ihnen zu lernen.

„Wir leben in unruhigen Zeiten. Internationale Konflikte nehmen zu, viele Gesellschaften fühlen sich gespalten“, so Prof. Dr. Anna Wienhard, Wissenschaftlicher Vorstand der Heidelberg Laureate Forum Foundation (HLFF). „Umso wichtiger ist es, dass wir als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammenkommen. Wir empfinden es als besonderes Geschenk, dass wir junge und erfahrene Forschende aus über 50 Ländern für eine Woche in Heidelberg zusammenbringen können, um diese Vielfalt zu feiern.“

Das HLF hält eine bunte Mischung aus Vorträgen, Workshops und Diskussionen bereit, die Einblick in die verschiedensten Forschungsbereiche geben und als Anregung für neue Diskussionen dienen. Spannend sind auch die beiden Hot Topic Podiumsdiskussionen, die sich mit den großen Herausforderungen unserer Zeit und mit der Rolle, die Mathematik und Informatik dabei spielen, beschäftigen: dem Verständnis und der Bekämpfung des Klimawandels und dem Verständnis von Lernprozessen bei Menschen und Maschinen. 

„Die hier versammelten Preisträgerinnen und Preisträger“, so Prof. Dr. Rafael Lang, Vorstandsvorsitzender der HLFF, „haben einige der bahnbrechendsten Beiträge zur wissenschaftlichen Gemeinschaft geleistet – Entdeckungen, die auch für die Gesellschaft von großer Bedeutung sind.“ Aber auch die jungen Forschenden haben beim HLF die Möglichkeit, ihre Ideen und Konzepte zu präsentieren. 

Und sie werden die Zeit nutzen, um von der Erfahrung ihrer großen Vorbilder zu lernen. Denn genau darum geht es beim HLF: Um den Aufbau von Beziehungen zwischen etablierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und jungen Forschenden, es geht darum, Rat zu suchen und Mentoren, Projektpartner und Freunde zu finden. „Dieser persönliche Austausch ist es, der das HLF ausmacht“, betont Prof. Dr. Rafael Lang, „denn er sät den Samen für die nächsten großen Entdeckungen, die helfen, die Welt zu verbessern.“ Dass diese Idee Früchte trägt, zeigt sich am Beispiel von Prof. Dr. Amanda Randles, die als Nachwuchsforschende beim 1. HLF war und in diesem Jahr den ACM Prize in Computing erhielt.

Das Programm sowie weitere Informationen zum HLF finden Sie auf der HLF Website unter https://www.heidelberg-laureate-forum.org.

Die Vorträge und Diskussionsrunden des 11. HLF sind im Livestream auf der HLF-Website frei für die Öffentlichkeit zugänglich und stehen im Anschluss auf dem HLF-YouTube-Kanal zur Verfügung. 

 

Hintergrund

Die Stiftung Heidelberg Laureate Forum Foundation (HLFF) organisiert das Heidelberg Laureate Forum (HLF), ein Netzwerktreffen, das die Trägerinnen und Träger der renommiertesten Auszeichnungen in Mathematik und Informatik mit 200 herausragenden Nachwuchsforschenden dieser Fachgebiete zusammenbringt. Ein weiterer Fokus der Stiftung liegt darauf, die öffentliche Aufmerksamkeit auf die beiden Disziplinen Mathematik und Informatik zu lenken, das Interesse daran zu wecken und nachhaltig zu stärken. In ihrer Mathematik-Informatik-Station (MAINS) in Heidelberg finden rund ums Jahr Aktivitäten für alle Altersklassen statt. Getragen wird die HLFF von der Klaus Tschira Stiftung, die Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik fördert.

 

Pressekontakt

Nicole Schmitt, Nik Mariani

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